Tipps und Tricks im Umgang mit elektrotechnischen Anlagen

Gefahrenpotential bei Weihnachtsbeleuchtungen

Ende Oktober werden bereits wieder die ersten Vorbereitungen für die Weihnachtsdekoration gemacht. Besonders beliebt sind dabei elektrotechnische Installationen, bei deren Montierung besondere Vorsicht eingehalten werden sollte.

Zu den Gefahren bei der Hantierung mit elektrischem Strom gehört die Überhitzung von Kabeltrommeln, welche nach 30 Sekunden bereits 55 Grad heiss werden. Jede zusätzliche Steckverbindung ist zudem auch eine zusätzliche Hitzequelle.

Brandgefährliche Verlustwärme

Eine der Eigenschaften des elektrischen Stroms ist die Wärmeerzeugung. Diese ist entweder gewollt (Nutzwärme) oder ungewollt (Verlustwärme). Bei korrekter Handhabung ist die entstehende Verlustwärme unproblematisch. Bei defekten Geräten, beispielsweise einer lockeren Klemme, einer Isolierfehlerstelle in einem Kabel oder in einem elektrischen Gerät, muss unter anderem bei Überlastung mit einer brandgefährlichen Verlustwärme gerechnet werden. Bei solchen Fällen ist besonders die Zündtemperatur der verwendeten Isolierstoffe und anderen brennbaren Materialien von besonderem Interesse.

Mögliche Bandursachen durch elektrischen Strom:

  • Isolationsfehler
  • Überlastung
  • Nichteinhaltung von Mindestabständen
  • Unzulässige Montage elektrischer Betriebsmittel
  • Wärmestau
  • Unzureichende Reinigung
  • Mangelnder IP-Schutz (Schutz gegen Feuchtigkeit und das Eindringen von Staub etc.)
  • Unvollkommene Kurz- und Erdschlüsse
  • Neutralleiterunterbrechungen

Fehlende, mangelnde, unzureichende Wiederholungsprüfungen und Revisionen durch Fachleute

Ortsveränderliche Mehrfachsteckdosenleisten bergen Gefahren

Besondere Vorsicht gilt zudem bei ortsveränderlichen Mehrfachsteckdosenleisten. Sie sind ausschliesslich für den temporären Einsatz gedacht und dürfen in keinem Fall als Ersatz für eine nicht ausreichende, ortsfeste elektrische Anlage eingesetzt werden. Oftmals kann die ortsfeste elektrische Anlage besser fachgerecht erweitert werden, z.B. durch Nachrüstung ortsfester Schutzkontaktsteckdosen.

In der Schweiz ist zudem das Hintereinanderkoppeln von Abzweigsteckern verboten und es dürfen maximal vier Steckdosen angebracht werden. Es gibt unterschiedliche Typen von Mehrfachsteckdosenleisten, von denen die meisten nicht für einen Einsatz in feuchten Räumen oder gar unter freiem Himmel konzipiert sind. Beim Einsatz einer solchen Mehrfachsteckdose kann es zu einem Kurzschluss oder sogar zum Schwelbrand kommen. Bei unsachgemässer Anwendung kann zusätzlich ein Stromschlag verursacht werden und somit Lebensgefahr für Personen bestehen.

weiteres Beispiel für fehlerhafte Stromquellen:

Der erste Eindruck zählt - das gilt ganz besonders für den Ladenbau. Potenzielle Kunden machen sich innerhalb von wenigen Sekunden ein Bild von Ihrem Laden, wenn sie ihn betreten. Strom ist bekanntlich gefährlich, deswegen sollte er aus dem Blickfeld der Kunden vollständig verschwinden.

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