Seit vergangenem Mai ergänzt Leslie Kurmann den P3D-Vorstand.
Wir wollten von ihr wissen, weshalb es sie reizt Vorstandsmitglied zu sein, was ihre Ziele sind und wo sie die Herausforderungen im P3D-Beruf sieht. Mehr dazu im Interview.

Leslie, was war deine Motivation im Vorstand mitzuwirken?
Ich setze mich seit einiger Zeit vermehrt mit der Positionierung der PolydesignerInnen3D im Retail auseinander, denn ich war in den letzten Jahren in verschiedenen Funktionen im Retail tätig: Unter anderem in einer Doppelfunktion als Verkaufsleiterin und Deko-Chefin und als regionale Visual Managerin. Anschliessend habe ich in der Zentrale die Visual Dossiers geschrieben und nun bin ich wieder als Visual Merchandising-Leiterin an der Front. Ich habe stets miterlebt, dass unser Stellenwert in grossen Unternehmen sehr variieren kann und wir uns teils nicht richtig positionieren können. Wir befinden uns in einem Wandel und müssen reagieren! Deshalb möchte ich aktiv mitwirken und unsere Zukunft mitgestalten. Unsere Kernkompetenzen sollten gestärkt werden, damit wir unersetzbar bleiben.

Was wird deine Aufgabe im Vorstand sein?
Zurzeit liegt der Fokus auf dem V30 Day am 7. September in der Bananen Reiferei. Wir freuen uns sehr auf diesen Tag und hoffen auf viele motivierte PolydesignerInnen3D mit innovativen und zukunftsorientierten Ideen, damit der Output möglichst gross ist und wir anschliessend aktiv an die Umsetzung gehen können.

Was möchtest du im Vorstand erreichen?
Ich möchte mich für die Zukunft unseres Berufes einsetzen und insbesondere den Schwerpunkt Styling Retail vertreten.

Was sind deine Visionen für den Vorstand bzw. für die Branche und deine Ziele?
Ich möchte den aktiven Austausch unter den PolydesignerInnen3D fördern, bei Schwierigkeiten hinzusehen und Lösungen suchen, um neue Ideen aufzugreifen und deren Umsetzung zu unterstützen.

Zu deiner Person: Was machst du beruflich bei Globus?
Ich leite das Visual Merchandising-Team von Globus Luzern und das Regionale Visual Merchandising-Team Zentral, welches für die Globus Fashion-Fachformate Baden, Aarau, Zug, Emmen und Luzern zuständig ist. Wir sind für die Gestaltung 3D, sowie für das Visual Merchandising und Styling verantwortlich.

Wieso hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ursprünglich wollte ich Requisiteurin im Theater oder Film werden. Es hat mich schon immer fasziniert, wie man mit Elementen Stimmung erzeugen und Welten erschaffen kann. Da man zuvor eine Lehre absolvieren musste, war für mich klar, dass es zuerst die Ausbildung zur Dekorationsgestalterin sein soll. Ich war dann aber so glücklich mit meinem Beruf, dass ich ihm nun seit 20 Jahren treu geblieben bin.

Was gefällt dir so gut daran?
Alles! Die Vielfältigkeit und Abwechslung, jeden Tag aufs Neue, Lösungen zu finden und das Beste aus etwas herauszuholen, schätze ich sehr.

Wo liegen die Herausforderungen?
Wie sieht unser zukünftiges Berufsbild aus? Wo braucht es uns? Bevor noch mehr neue Berufe kreiert werden, müssen wir diese Fragen klären, die zukünftigen Bedürfnisse evaluieren und uns klar positionieren und vermarkten. Wir sind Meisterinnen und Meister darin, alles ins beste Licht zu rücken, wir sollten dies vermehrt auch mit unserem Beruf tun.


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